Der Hafen von Sassnitz
Der Hafen hat eine lange Tradition. Lange bevor Sassnitz offiziell Hafenstadt wurde haben hier die Seefahrer schon Unterschlupf gesucht, wenn die See stürmisch war.
Mittlerweile ist der Hafen Sassnitz – der Fährhafen – der modernste Hafen Deutschlands und verfügt über die schnellste Verbindung nach Nord- und Osteuropa.
Und dann gibt es noch den Stadthafen. Es ist eine lebendige Zeile in Sassnitz, eine gelungene Symbiose aus Fischereihafen und Tourismushafen.
Hier können Sie sein eigenes Boot festmachen, von hier aus geht es weiter nach Schweden, eine bunte Ansammlung gemütlicher Kneipen laden ein zum Verweilen oder man sieht den Kunsthandwerkern beim herstellen der tollen Andenken zu.
Sie sollten auch unbedingt die rund 1400m lange Mole zum Leuchtturm entlang spazieren, seit 1912 gibt es sie.
Nationalpark Jasmund
Im Jahr 1990 wurde er eröffnet – der Nationalpark Jasmund.
Ein beeindruckendes Gelände längs der Küste zwischen Lohme, Hagen und Sassnitz.
Wälder, Kreidefelsen und die blaue Ostsee – ein prächtiges Farbenspiel, welches Sie sich nicht entgehen lassen sollten.
Unter den vielen geschützten Pflanzenarten gibt es auch über 20 Orchideensorten und rund 150 verschiedene Vögel können Sie hier beobachten.
Herthasee
So dunkel wie die Legende aus der Vergangenheit ist der Herthasee. Das Wasser des Sees – immerhin ist er 11 m tief – hat eine tiefdunkle fast schwarze Färbung, deshalb wurde er früher auch der Schwarze See genannt.
Hier inmitten des Nationalparks soll die germanische Göttin Hertha – die Erdmutter – einmal jährlich anlässlich eines Fruchtbarkeitsfestes gebadet haben, in Begleitung ihrer Priester und Sklaven mussten ihr Hilfestellung geben.
Diese Hilfe wurde schlecht belohnt – denn wer die Göttin baden sah musste anschließend im See sterben.
Königsstuhl
Von der großen Ebene in 117 m Höhe haben Sie einen hervorragenden Ausblick auf die Ostsee – das ist der Königsstuhl, ein Kreidevorsprung.
Angeblich hat hier Carl XIII. im Jahr 1715 seinen Stuhl aufstellen lassen und die Seeschlacht zwischen seiner und der dänischen Flotte verfolgt, deshalb der Name Königsstuhl.
Am Ufer in der Nachbarschaft des Königsstuhls gibt es den sog. Waschstein. Wenn Sie Glück haben sehen Sie dort eine Jungfrau die ihre Wäsche wäscht – das passiert nur alle 7 Jahre.
Und wenn Sie diese Jungfrau sehen rufen Sie ihr ein „Guten Tag, Gott helfe!“ zu und schon haben Sie sie aus ihrem Bann erlöst und werden belohnt mit reichen Schätzen. Viel Erfolg!
Wissower Klinken
Die Küste von Rügen ist eine Kreideküste und die Wissower Klinken sind wohl mit die bizarrsten Kreidefelsen.
Ob von unten oder von oben – es ist ein wundervoller Anblick.
Allerdings werden sie auch immer wieder durch Wettereinwirkungen verändert. Die stärkste Veränderung erfuhren sie im Februar 2005, rund 50.000 Kubikmeter sind von einem Tag auf den anderen regelrecht abgebrochen.
Rügenkreide
Das Hauptwahrzeichen der Insel
Rügen und speziell der Jasmunder Küste überhaupt
sind die Kreideklippen an
der Kreideküste der Insel.
Sie sind nicht das Ergebnis von Gletschern, sondern Ablagerungen von Kleinstlebewesen wie Muscheln, Korallen und Plankton.
Die Römer haben schon die Heilwirkung der Rügener Kreide erkannt und heute noch können Sie in Sassnitz Kreideheilbäder zur Behandlung bei Rheuma, Hauterkrankungen und für die Schönheit.
Aber keine Angst – die Kreide zur Heilbehandlung stammt nicht von den Kreidefelsen an der Küste, so wird ihre Schönheit nicht durch Abbau gefährdet.
Feuersteine
In einer zauberhaften Heidelandschaft finden Sie die schönen schwarz-weißen Feuersteine, entstanden aus den Gletschermassen die von Skandinavien südwärts zogen.
Wenn man Glück hat finden Sie Feuersteine mit Einschlüssen von Kleinstieren.
Eine Besonderheit sind die Feuersteinwälle – 14 meterhohe Wälle aus diesem besonderen Stein.
Sassnitzer Bernstein
Machen Sie nach einem Sturm einen Spaziergang am Strand und suchen Sie in den Algen, dem Seegras und was sonst noch an Pflanzen ans Ufer gespült wurde – mit ein bisschen Glück finden Sie diesen harten und doch auch irgendwie weichen „Stein“ - den Bernstein. Harz fossiler Nadelbäume.
Und mit noch mehr Glück gibt es ganz tolle Einschlüsse von Tieren in diesem Bernstein.
Hügelgräber
Man könnte von einem Urwald sprechen, gibt es das Waldgebiet in der Stubnitz doch schon seit dem Ende der Eiszeit. Unsere Vorfahren aus der Steinzeit haben hier schon gelebt, gejagt und auch ihre Verstorbenen begraben.
Die vielen Hügelgräber sind Zeugen davon und der Grund für den Beinamen „Rüganischer Totengarten“.
Sassnitzer Blumentöpfe
Naturgewachsene Blumentöpfe – wo haben Sie die schon?
Na, in Sassnitz!
Es ist eine besondere Form von Feuersteinen – röhrenförmig und hohl, so konnte man Erde einfüllen und Blumen einpflanzen.
In einigen Vorgärten in Sassnitz können Sie sie noch als Blumentopf bewundern.
Aber bitte – keine mitnehmen, zu finden sind sie nur noch im Jasmunder Nationalpark – und dort sollen sie auch bleiben.
Glasbahnhof
Eine weitere Sehenswürdigkeit in Sassnitz ist der so genannte Glasbahnhof, der allerdings heute nicht mehr seiner ehemaligen Funktion dient, sondern das Museum für Unterwasserarchäologie beherbergt. Dieses Museum in Sassnitz ist wirklich einen Besuch wert. In diesem Museum stehen einige Schiffe als Schaustücke neben U Booten zur Verfügung.
Schmetterlingsgarten Alaris
Der Schmetterlingsgarten Alaris beheimatet hunderte, frei fliegende Schmetterlinge und Falter in allen Größen und Farben. Der Alaris Schmetterlingspark Sassnitz ist vor allem für Tierliebhaber ein tolles Ausflugsziel.
Grundvighaus
Wer sich für Kino und Filme begeistert, der kann im Grundvighaus die Programmkinofilme, die vom Verein Lichtspiele e.V. vorgetragen werden, sehen.
Museen
Sassnitz beherbergt auch einige sehenswerte Museen.
Weitere Informationen über den Hafen in Sassnitz